RWS verliert Finale vor 700 Zuschauern
Mit zwei Bussen sind die Rot-Weißen Fans nach Hausen gereist. Ausgestattet mit Rot-Weißen Kappen sorgten die Salemer auch schon beim B-Juniorinnen Finale für eine gute Finalstimmung. Zu Beginn zeigten sich beide Mannschaften durchaus beeindruckt von der großen Kulisse und begannen entsprechend verhalten. In der 18. Minute hatte der FC Öhningen-Gaienhofen die erste Großchance: Eine Flanke über die rechte Seite kam zu Daniel Fiore Tapia, dessen Abschluss landete am Außenpfosten. Drei Minuten später rettete für Salem erneut das Aluminium: Felix Wäschle legte eine Flanke von Maik Hoffbauer stark auf Alessandro Fiore Tapia ab, welcher aber an den Pfosten schoss.
Die Höri-Elf erhöhte immer mehr das Tempo, Wäschle scheiterte am Salemer Torhüter Rene Kölle (25.). Auch fünf Minuten später blieb Kölle Sieger gegen Wäschle, der von Alessandro Fiore Tapia geschickt worden war.
„Im ersten Durchgang hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind“, sagte Salems Trainer Reiner Steck. Doch auch seinem Team wäre fast das 1:0 gelungen: Dirk Weiermann parierte einen Kopfball von Sören Reiser stark. Wäre dieser Ball im Tor gelandet, hätte das Spiel sicherlich einen anderen Verlauf genommen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs prüfte Öhningens Flügelspieler Maik Hoffbauer Kölle aus der zweiten Reihe (49.). In der 53. Minute dann das verdiente 1:0 für die Höri-Elf. Daniel Fiore Tapia reagierte nach einer Kölle-Parade am schnellsten und knallte den Ball aus etwa elf Metern in den Winkel. Der FC Öhningen-Gaienhofen wollte im Anschluss nachlegen. Mit der Führung im Rücken gab es nun mehr Platz in der Offensive, da Salem etwas höher stand. „Wir haben in der zweiten Halbzeit besser gespielt, auch wenn wir da die drei Tore kassiert haben“, so Steck. Aus Sicht des Salemer Trainers wäre mehr drin gewesen – aber : „Die Kleinigkeiten haben bei uns nicht gepasst, daher hat Öhningen-Gaienhofen das Spiel auch verdient gewonnen.“
In der Tat: Die Höri-Elf ließ auch nach dem 1:0 nicht locker. Nach einer Hoffbauer-Ecke hielt Kölle den Kopfball von Michail Karvouniaris. Drei Minuten später war der Salemer Torhüter dann aber machtlos: Wäschle schob eine flache Hereingabe von Alessandro Fiore Tapia souverän ein. In der Schlussminute machte der eingewechselte Borislav Kukic mit einem Flachschuss alles klar. „In der zweiten Hälfte waren wir deutlich effektiver. Wir hatten heute eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive“, so Trainer Toni Fiore Tapia.
