Spielbericht zum Bezirkspokal Achtelfinale
FC Rot-Weiß Salem - Spfr. Owingen-Billafingem 4:1 (1:0)
1:0 (31.) Leo Weber, 2:0 (68.) Gütt, 2:1 (73. Foulelfmeter) Sutera, 3:1 (85. Handelfmeter) Müller, 4:1 (90.+2) Beck
Schiedsrichter: Felix Baumert (Hilzingen)
Zuschauer 180
Besondere Vorkommnisse: Gelb/Rot Toson (SOB, 83., Handspiel)
RWS: Kölle, Entringer (63. Beck), Reiser, Schmidt (63. Bröski), Gütt, Kanngießer, Pasquale (75. Müller), L. Weber, Hasanmetaj, Beer (63. N. Notheis), Temime
In den ersten 20 Minuten war Salem im Bezirkspokal Achtelfinale die spielbestimmende Mannschaft. Doch außer ein paar Weitschüssen, die allesamt nicht auf das Gehäuse kamen, sprang nichts erwähnenswertes dabei heraus. Bezeichnenderweise hatte Owingen-Billafingen in dieser Phase nur eine, aber die bis Dato klarste Chance, als in der 13. Minute Ensslin aus allerdings stark abseitsverdächtiger Position nach einem Alleingang mit seinem guten Abschluss nur am hellwachen Rot-Weiß Keeper Kölle scheiterte. Nach erwähnten 20 Minuten übernahmen die Gäste peu à peu das Geschehen, jedoch erzielten die Einheimischen just in diesem Abschnitt nach einer herrlichen Vorarbeit von Reiser durch Weber in der 31. Minute die 1:0 Führung.
Nach dem Seitenwechsel ging in einer dann ausgeglichenen Partie das Geschehen hin und her, die beiden Torsteher Kölle und Sauter konnten sich wiederholt auszeichnen. In einem sich immer mehr zum echten Pokalfight entwickelnden Derby gelang Gütt in der 68. Minute mit einem 30-Meter-Freistoß, der unberührt an Freund und Feind ins lange Eck vorbeisegelte, die 2:0 Führung. Die Sportfreunde zeigten trotzenden Moral und kamen nur fünf Minuten später per Foulelfmeter zum Anschlusstreffer durch Sutera. In einer dramatischen Schlusssequenz fiel die Vorentscheidung in der 83. Minute, als Owingens Spielmacher Tosun wegen Handspiels mit Gelb/Rot vom Platz verwiesen wurde. Da sich dieses Geschehen im Strafraum abspielte, erhöhte Müller mittels Penalty auf 3:1. In Unterzahl mussten die Gäste dann noch den zwar zu hohen, aber unter dem Strich verdienten 4:1 Sieg, den Beck per wuchtigem Kopfball mit dem Schlusspfiff in der zweiten Minute der Nachspielzeit vollendete, und damit den Viertelfinaleinzug der Schlossseeherren besiegelte, hinnehmen.